Berufsorientierung
An dieser Stelle erhalten Sie einen klassenstufenbezogenen Überblick zur beruflichen Orientierung unserer Schüler.
Klassenstufe |
Schwerpunktsetzung und Inhalte |
5/6 |
Selbsteinschätzung und Kompetenzentwicklung
- Die SuS erstellen zweimal jährlich Einschätzungsbögen, welche mit den Beobachtungsbögen der Lehrerinnen und Lehrer im Lernentwicklungsgespräch verglichen werden.
- Eine Einführung in die Berufsorientierung erfolgt u. a. über die Teilnahme am Girls-Day bzw. Boys-Day gemeinsam mit der Klassenleitung sowie mittels der Tätigkeit in schulinternen Werkstätten (Holzwerkstatt, Modellbau, Hauswirtschaft, Fair Trade, Schulgarten), welche in Zusammenarbeit der TW- Lehrerinnen/Lehrer, Erzieherinnen/Erzieher und SPF durchgeführt werden.
- Die Programme „Lions Quest – Erwachsen werden“ und „IPSY“ werden mit dem Ziel, die persönlichen, sozialen und kommunikativen Kompetenzen der SuS zu fördern, im Fach Soziales Lernen eingeführt.
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7 |
Berufsorientierung und Berufserprobung I
- In der Klassenstufe 7 wird im WRT-Unterricht ein „Berufswahlordner“ eingeführt, den die SuS anlegen und welcher der regelmäßigen Dokumentation der Berufsorientierung dient.
- Während des 1. Elternabends im Schuljahr stellt die Klassenleitung das Berufswahlkonzept der Schule vor. Nach Möglichkeit informiert ein Mitarbeitender der FöBi Gotha über das Projekt Boltz.
- Die SuS erstellen im WRT-Unterricht ein Bewerbungsanschreiben, mit welchem sie sich für ein sozialdiakonisches Praktikum (eine Woche) in einer Kindertagesstätte, einem Seniorenheim oder einer anderen sozialen Einrichtung bewerben. SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf dürfen alternativ in einer Werkstatt (z. B. Bodelschwingh-Hof Mechterstädt) oder im Tierheim (z. B. Uelleben) tätig werden.
- Die SuS dokumentieren und reflektieren ihre praktischen Erfahrungen in einem schulinternen Praktikumsheft.
- Die SuS erproben sich in der Schülerfirma in den Bereichen 2 Einkauf, Produktion, Verkauf und Buchführung.
- Die SuS werden über den Tag der Berufe – organisiert durch die Arbeitsagentur Gotha – informiert, zur Teilnahme motiviert und erhalten bei Interesse eine Freistellung vom Unterricht.
- SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf können bei Bedarf ein zusätzliches Praktikum in der FöBi im Umfang von 5 Tagen absolvieren.
- Im Lern- und Kompetenzentwicklungsgespräch werden am Ende des Schuljahres mögliche berufliche Perspektiven besprochen.
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8 |
Berufsorientierung und Berufserprobung II
- Im WRT-Unterricht werden die Interessen und Fähigkeiten der SuS mit den Anforderungen von Berufen (Schlüsselqualifikationen) in Relation gesetzt.
- Die verschiedenen Berufsfelder werden durch die Arbeit der SuS im Rahmen des WRT-Unterrichts mit Hilfe der Internetportale www.planet-berufe.de und www.ausbildung.de sowie diversen Arbeitsheften (planet-berufe.de) erkundet.
- Die SuS lernen den Beruf Bankkauffrau/-mann durch eine Betriebserkun- dung in der Sparkasse Gotha kennen.
- Mit der Firma VELUX (JTJ Sonneborn) wurde eine „praktische Betriebserkundung“ vereinbart. Hierbei arbeiten die SuS an der Erstellung eines Bilderrahmens und lernen die passenden Berufe durch jeweilige Werkbesuche kennen (Holz-/Glaszuschnitt, Lager, Büro).
- Die SuS führen ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in einem bzw. zwei Betrieben ihrer Wahl durch.
- Die SuS dokumentieren und reflektieren ihre praktischen Erfahrungen in einem selbständig erstellten Praktikumsbericht.
- Die SuS nehmen am BOLTZ-Projekt in der FöBi Gotha (eine Woche) teil.
- Durch die FöBi Gotha wird für jeden Schüler und jede Schülerin eine individuelle Potentialanalyse durchgeführt.
- Die SuS erhalten bei Interesse eine Freistellung vom Unterricht, um am Tag der Berufe teilnehmen zu können.
- SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf können bei Bedarf ein zusätzliches Praktikum in der FöBi im Umfang von 25 Tagen absolvieren.
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Bewerbungsprozess
- Zum 1. Elternabend informiert ein Mitarbeiter der Agentur für Arbeit Gotha über die Zusammenarbeit mit unserer Schule. Zudem werden den Eltern Unterstützungsmaßnahmen der Agentur präsentiert.
- Im monatlichen Rhythmus findet an der Schule eine Berufssprechstunde der Arbeitsagentur Gotha statt. Zuvor erhalten die SuS während einer gemeinsamen Unterrichtsstunde mit dem verantwortlichen Mitarbeiter der Agentur für Arbeit einen Überblick zu den Möglichkeiten, welche die Agentur bietet. SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie deren Familien erhalten zudem eine gesonderte Beratung durch die Arbeitsagentur Gotha.
- Im WRT-Unterricht wird der Themenbereich Bewerbungsprozess mit Hilfe des Begleitheftes „AZUBIYO-Berufswahl&Bewerbung“ behandelt.
- Simulation 1: In Zusammenarbeit mit der Firma ContiTech in Waltershausen bewerben sich die SuS auf eine dort angebotene Ausbildungsstelle mit einer Bewerbungsmappe.
- Simulation 2: In Zusammenarbeit mit den Ausbildungsleitern der Firma ContiTech führen die SuS ein Bewerbungsgespräch am Standort in Waltershausen durch.
- Die SuS führen ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in einem bzw. zwei Betrieben ihrer Wahl durch.
- Die SuS dokumentieren und reflektieren ihre praktischen Erfahrungen in einem selbständig am PC erstellten Praktikumsbericht.
- Der Bewerbungsprozess der SuS (insbesondere der Hauptschüler) für eine Ausbildungsstelle wird von der Schule begleitet und bei Bedarf unterstützt. Den Hauptschülern wird die Möglichkeit eines zusätzlichen Praktikums während der Unterrichtszeit geboten.
- Im Rahmen des WRT-Unterrichts besuchen die SuS das BIZ der Arbeitsagentur Gotha. ▪ Im Klassenverband wird eine Ausbildungsmesse in Gotha besucht.
- Die SuS erhalten bei Interesse eine Freistellung vom Unterricht, um am Tag der Berufe teilnehmen zu können.
- SuS mit sonderpädagogischem Förderbedarf können bei Bedarf ein zusätzliches Praktikum in der FöBi im Umfang von 15 Tagen absolvieren.
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Realisierungsphase
- Der Bewerbungsprozess der SuS für eine Ausbildungsstelle wird von der Schule begleitet und bei Bedarf unterstützt.
- Im monatlichen Rhythmus findet an der Schule eine Berufswahlsprechstunde der Agentur für Arbeit Gotha statt.
- Im Klassenverband wird eine Ausbildungsmesse in Erfurt besucht.
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